Ich kann schreien, dass ich ein Metzger war, aber ob das beeindruckt?
8 März 2024 - Maarten und Anja
Anja und Maarten haben vor 15 Jahren aufgehört zu arbeiten. Von da an hatten sie alle Zeit der Welt, um einen Ort zu finden, der ihnen gefällt. "Bekannte machten uns auf den Graspol aufmerksam", erinnert sich Maarten. Also nahmen wir den Wohnwagen und fuhren hin, um ihn uns anzusehen. Nun, du bist selbst herumgelaufen, hier ist alles gleich schön, sauber und ruhig. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Vor zehn Jahren hätte ich das nicht gewollt, aber jetzt genieße ich jeden Tag."
Wir beide finden es sehr wichtig, dass die sanitären Anlagen auf einem Campingplatz gut und sauber sind. So etwas Schönes wie hier habe ich noch nie gesehen. Maarten und ich sind eigentlich immer schmutzig, aber hier leiden wir nicht darunter.
Das Leben auf dem Campingplatz ist anders als das Leben in der Metzgerei, sagt Maarten auf Nachfrage. ,,Ich habe in einer Wurstfabrik gearbeitet. Dort kam, einfach gesagt, eine Kuh rein und ein Haufen Würste kam wieder raus. Altmodische Handarbeit. Ich habe, ich weiß nicht, wie viele Kilo Kuhfleisch verarbeitet."
Jetzt isst er nur noch Fleisch und trinkt mit Anja einen schönen Wein. ,,Wir waren oft im Zelt unterwegs, sind viel gesurft. Aber das machen wir jetzt nicht mehr. Das ist wunderbar. Und wenn wir mal nicht auf dem Campingplatz sein wollen, fahren wir mit dem Fahrrad zu einem Straßencafé in Oirschot oder Nuenen."
Nur um dann in die wohlwollende Ruhe des Grasspols zurückzukehren. Wurden Sie nie von schreienden Nachbarn belästigt? ''Nein'', sagt Martin und lacht. ''Ich musste nie irgendwo reinkommen und sagen, dass ich ein Metzger bin. Aber ja, ob das einen Eindruck gemacht hätte, mag man sich fragen..."