'Manchmal landet ein Ball im Apfelmus, aber das gehört dazu'.

Auf einem der weitläufigen Campingplätze der Vier Bannen genießen Arie, Sjaan und Tochter Inge van Hoorn ihren Kaffee. Die Familie stammt aus dem geschäftigen Gouda und kann getrost zu den Einheimischen gezählt werden. Wir kommen schon seit 46 Jahren hierher", sagt Sjaan, "schon bevor Barrys Eltern hier waren. Wir hatten diesen Campingplatz gewählt, weil wir gerne tauchen. Das haben wir sehr lange gemacht. Wunderbar, die Natur unter Wasser. Vielleicht sogar noch schöner als über Wasser. In den ersten zehn Metern sieht man alles Mögliche: Fische, Schnecken, Hummer, Krebse, einfach alles. Wirklich schön!"

Heutzutage ist es mit dem Tauchen vorbei. Arie und Sjaan sind schon etwas älter und das Schleppen der Tauchausrüstung kommt nicht mehr in Frage. Jetzt sitzen wir lieber vor dem Zelt und genießen die Natur auf dem Campingplatz", fährt Sjaan fort. Alle möglichen Dinge kommen hierher. Spechte, Kaninchen, die sind hier ganz schön fleißig."

Bei dieser letzten Bemerkung lächelt sie schelmisch. Sjaan, Arie und Inge können die Freude am Leben auf dem Campingplatz gut nachvollziehen. "Das Schöne hier", sagt Arie, "ist, dass man nicht zwischen Hecken steht. Jeder hat Kontakt zu den anderen, ohne dass man sich gegenseitig überfährt. Wir haben einige gute Campingfreundschaften geschlossen. Mit Leuten aus Hilversum sind wir seit vierzig Jahren in Kontakt. Auf dem Campingplatz, bei den anderen zu Hause, treffen wir uns nicht. Zu Neujahr schicken wir uns eine Karte.

Arie genießt die Freiheit, fährt Rad, geht spazieren und angelt. Das macht den pensionierten Maurer sehr glücklich. Und darüber, dass Sjaan und Inge sich um sein Essen kümmern. "Mein Vater schält nur die Kartoffeln", lacht Inge, "den Rest machen Mama und ich. Am besten gefällt mir das wöchentliche Grillfest am Samstag. Dann kommen immer ein paar Nachbarn zum Essen, gemütlich!"

Und die Kinder, die auf dem Gelände spielen? "Wunderbar", lacht Sjaan. ,,Es ist toll, wenn die Kinder mit einem Ball spielen. Okay, manchmal landet einer im Apfelmus, aber dann nehmen wir ihn wieder heraus und essen weiter. Das gehört dazu, wenn man auf einem Campingplatz ist...".